Der Begriff „Targeting“ kompakt erklärt
Was versteht man unter Targeting?
Targeting ist ein Teilbereich des Online-Marketings und bezeichnet die sogenannte „Zielgruppenansprache“ (abgeleitet aus dem Englischen „target“ = Ziel). Insbesondere beim Schalten von Werbeanzeigen kommt Targeting zum Einsatz, wenn zuvor kategorisierte Zielgruppe erreicht werden sollen. Das Ziel des Targeting ist, durch eine detaillierte und spezifische Zielgruppendefinition die Streuverluste zu minimieren.
Warum ist Targeting im Online-Marketing so wichtig?
Die zentrale Frage, die sich wohl jeder beginnende Werbetreibende fragt, lautet: „Warum Targeting?“ Die Antwort ist: Sowohl im Bereich SEA (Search Engine Advertising) als auch SEO (Search Engine Optimization) spielt Targeting eine große Rolle. Durch die exakte Ausrichtung der Inhalte auf die Zielgruppe kann die Bounce Rate (Streuverlust) verringert und Conversions sowie Click-Through-Rate (CTR) erhöht werden. Gutes Targeting spart letztlich nicht nur Budget, sondern steigert auch den Erfolg deiner Werbekampagnen.

Was ist Targeting und Retargeting?
Das Retargeting ist eine Sonderform des Targeting. Während es beim Targeting um die kundengerechte Ansprache der Zielgruppe geht, stellt das Retargeting ein Verfolgungsverfahren im Online-Marketing dar. Mittels Cookies wird der User markiert und anschließend auf anderen Webseiten mit den Werbebotschaften erneut angesprochen. Das Ziel des Retargetings ist, dass der User immer wieder mit Werbeanzeigen konfrontiert wird, für die er sich zuvor bereits interessierte.
De 10 wichtigsten Targeting-Techniken im Überblick
Es gibt verschiedene Targeting-Methoden, mit deren Hilfe eine exakte Zielgruppenansprache gelingen kann. Zu den bedeutsamsten Formen des Targeting gehören:
- Keyword-Targeting: Diese Methode basiert allein auf zuvor definierten Keywords, die eine Anzeige auslösen. Stützt du dich auf diese Art des Content Targeting, könntest du Gefahr laufen, Keyword-Stuffing zu betreiben. Daher empfehlen wir, mehrere Targeting Techniken zu kombinieren.
- Soziodemografisches Targeting: Hierbei werden die Werbeanzeigen auf Kriterien wie Geschlecht, Alter, sozialer Status und Umfeld der Zielgruppe ausgerichtet.
- Semantisches Targeting: Eine Software analysiert die Bedeutung und Zusammenhänge des Contents, um die angezeigten Inhalte besser auf die Zielgruppe abzustimmen.
- Contextual Targeting: Bei dieser Form des Content Targeting richtet sich die Werbung nach dem Thema der jeweiligen Webseite, die von der Zielgruppe aufgerufen wird.
- Social Media Targeting: Mithilfe der Profildaten eines sozialen Netzwerkes können Werbeanzeigen an die Zielgruppe angepasst und gezielt ausgespielt werden.
- Behavioral Targeting: Diese Targeting-Technik analysiert das Verhalten der User und passt entsprechend der gesammelten Daten die Werbeanzeigen an.
- CRM-Targeting: Für die spezifische Zielgruppenansprache werden beim CRM-Targeting Daten aus der Kundendatenbank des Unternehmens verwendet.
- Retargeting: Benutzer, die sich bereits für bestimmte Inhalte (Webseiten, Produkte) interessiert haben, aber nicht kauften, werden mittels Retargeting „verfolgt“ und erneut mit Werbeeinblendungen angesprochen.
- IP-Targeting: Werbeinhalte werden bei dieser Online-Targeting-Methode nach Standort und Region des Users mittels IP-Adresse ausgewählt.
- Technisches Targeting: Diese Targeting-Technik richtet sich nach Daten zum verwendeten Betriebssystem oder installierter Software des Users.