In dieser Anleitung lernst du, wie du eine WordPress Website erstellst und deine Online Präsenz verbesserst.
Dabei widmen wir uns unter anderem:
- Warum Websites wichtig sind
- Wie du WordPress installierst und fundamentale Grundeinstellungen vornimmst
- Was sogenannte „Pagebuilder“ sind und wie sie funktionieren
- Nützliche Plugins für so ziemlich jede WordPress Website
- Und vieles mehr
Warum brauchst du eine WordPress Website?
Der Onlinehandel boomt. Während dieser Trend
schon etwas länger in anderen Ländern wie den USA beobachtet werden konnte, spätestens seit diesem Jahr befindet sich auch Deutschland im e-Commerce Wahn.
Dies lässt sich anhand einer Studie von Mintel erkennen; über neun von zehn der deutschen Internetnutzer (92%) haben in den vergangenen 12 Monaten mindestens eine Online-Transaktion abgewickelt.
Falls du denkst, dass es sich dabei lediglich um die jüngeren Generationen handelt, falsch gedacht. Beachtliche 89% der über-65 jährigen Internetnutzer haben im letzten Jahr online einen Kauf getätigt.
Daraus lässt sich folgendes ziehen; besonders Unternehmen und Privatpersonen aus dem Bereich des Einzelhandels tun gut daran mit einer eigenen Website, inklusive eines online-shops, in die Zukunft zu investieren.
Doch das ist bei weitem noch nicht alles.
Wer in der heutigen Zeit, egal ob Kleinst-Unternehmen, Großkonzern oder Privatperson, nicht im Besitz einer Website ist, verliert Kunden an die Konkurrenz.
Das Ausmaß wird deutlich anhand einer repräsentativen GfK-Online-Umfrage von Greven Medien. Stolze 91,7% der Deutschen legen einen hohen Wert auf eine solide Online Präsenz der Unternehmen.
Schön und gut, doch was ist die Konsequenz von einer nicht vorhandenen Online-Präsenz?
Der Verlust von potentiellen sowie bisherigen Kunden! Laut der Studie wechseln mehr als ein Drittel (34,4%) der Kunden zur Konkurrenz, falls relevante Informationen nicht aufzufinden sind.
Eine moderne und visuell ansprechende Website wird mittlerweile als Selbstverständlichkeit angesehen. Das fehlen einer solchen Website geht nicht ohne Schaden an ihnen vorbei. Laut dem Konsumforschungs-Institut GfK-Online betrachten 48% der Kunden ein Unternehme ohne Online-Präsenz als altmodisch, 25% als unprofessionell und gar 6% als unseriös.
Ich denke diese Zahlen sprechen für sich. Ganz zu schweigen von der Vielzahl an weiteren Gründen warum du eine Website besitzen solltest.
Und genau diese Barriere wollen wir gemeinsam aus dem Weg räumen.
Hier lernst du wie du eine WordPress Website erstellst ohne Coding und Webdevelopment Skills, also bleib dran!
Eine Domain Kaufen
Wir sind insgesamt auf drei fundamentale Komponente angewiesen, um eine Website erstellen und veröffentlichen zu können.
Diese sind;
- eine Domain also ihre Webadresse (z.B. Yoyaba.com)
- ein Web-hosting Provider (also die Server, die deine Seiten speichert und Besuchern 24/7 zugänglich macht) und
- ein Content Management System (CMS)
In diesem Chapter lernst du; was eine Domain ist
- woraus diese besteht
- und worauf du beim Kauf achten solltest
Die passende Domain besorgen
Ohne eine passende Domain kommen wir nicht weit auf dem Weg zu deiner neuen Website.
Aber was genau ist eigentlich eine Domain?
Einfach gesagt, eine Domain ist die einzigartige Web-Adresse (URL) einer Website (z.B. Yoyaba.com oder Google.com).

Diese besagten Domains können über sogenannte Domain Provider oder auch Registrare erworben werden. Dies sind Unternehmen, welche die Position als Registrierungsstelle übernehmen. Oftmals handelt sich es dabei um Internetanbieter (z.B. 1&1) die auch weitere Dienstleistungen wie Web-Hosting anbieten.
Zum Web-Hosting mehr in Chapter 2.
Was gibt es nun zu beachten, wenn du eine Domain registrieren möchten?
Grundsätzlich nicht all zu viel, trotzdem sollten ein paar Punkte angesprochen werden.
Eine Domain ist immer einmalig. Es gibt keine identische Webadresse doppelt.
Ob deine Wunschdomain noch verfügbar ist lässt sich ganz einfach über einen Domaincheck herausfinden. Dies kannst du in der Regel bei den meisten Hosting Anbietern prüfen. Diese greifen alle auf die gleiche Datenbank zu, deshalb ist es egal, wo du deine Domain prüfst.
Das Ganze sieht dann ungefähr so aus wie hier auf checkdomain.de

Du musst lediglich einen Provider für die Registrierung und den Namen deiner Domain auswählen, dann kann es losgehen.
Wie in jeder Branche gibt es hier eine Vielzahl an Anbietern für die Registrierung ihrer Domain.
Doch inwiefern unterscheiden sich diese?
Hauptsächlich in drei Aspekten; Domain-Endungs-Angebot, Preis und Service.
Top-Level-Domain-Angebot
Sogenannte Top-level-domains (TLDs) sind die Endungen einer Domain (z.B: .com, .de oder .uk). Hierbei ist entscheidend mit wie vielen bzw. welchen Registrys (also den Vergabestellen für Domains) Verträge geschlossen hat. Je mehr Verträge ein Anbieter hat, desto größer ist die Auswahl an Top-Level-Domains.
Traditionelle TLDs wie .com gehören meist bei jedem Anbieter zum Repertoire, sowie die Länderspezifischen Endungen (.de, .uk oder .us).
Mittlerweile wurde das Spektrum vielfältig erweitert mit TLDs wie .Pizza, .Insurance oder .dog. Ich rate dir, sofern verfügbar, entweder mit .com oder deiner Länderspezifischen Endung (.de in diesem Fall) vorlieb zu nehmen. Für den Fall, dass beides bereits vergeben sein sollte, dann kannst du ohne schlechtes Gewissen auf eine andere passende TLD ausweichen.
Preis
Die Preise für die Registrierung einer Domain variieren zwischen nur wenigen Cent bis zu mehreren Euro jährlich.

Service
Leistungen wie das standardgemäße Registrieren, Verlängerung und Kündigung des Vertragsverhältnisses, ein Domain-Check sowie die Reservierung von TLDs die bereits angekündigt, aber noch nicht veröffentlicht wurden, bietet Spielraum zum Vergleich der Anbieter.

Die Auswahl des Domain-Namen ist ebenfalls nicht Raketenwissenschaft. Jedoch gibt es ein paar wichtige Punkte, die du im Kopf haben sollten.
Zum einem sollte die Domain dein Unternehmen bzw. business repräsentieren (z.B. Yoyaba.com). Zum anderen sollte der Name einprägsam, kurz und präzise sein.
Zusammengefasst, wähle einen seriösen Domain-Anbieter mit entsprechendem Service und einen Domain-Namen, der dein Unternehmen repräsentiert.
Im nächsten Kapitel beschäftigen wir uns näher mit der zweiten essentiellen Komponente, um eine Website zu erstellen.
Dem Webhosting.
Das richtige Hosting wählen
Neben einer Domain benötigen wir sogenanntes Web-Hosting, um unsere Website online zu erstellen.
In diesem Chapter werde ich dir helfen zu verstehen;
- was ein Webhost eigentlich ist,
- welche Aufgaben er übernimmt und
- wofür du diesen benötigst.
Das richtige Web-Hosting finden
Um es so einfach wie möglich zu formulieren, unter Webhosting verstehen wir prinzipiell den Server, der die Seiten deiner Website speichert und dafür sorgt, dass diese rund um die Uhr 7 Tage 24 Stunden lang für Besucher verfügbar ist.
Dabei gibt es verschiedene Formen von Webhosting. Ich werde dir nun die wichtigsten Formen vorstellen und erklären für welchen Zweck welches Format Sinn oder eher weniger Sinn macht.
- Shared Hosting
Beim Shared Hosting teilt sich deine Website einen Server mit vielen anderen Websites. Dieses Angebot ist bereits für einen relativ kleinen Preis zu haben, der Kunde kann über einen individuellen Login Einstellungen anpassen und verändern.

Insgesamt lässt sich damit einfach und vor allem günstig eine Website online bringen. Allerdings kann es zu Problemen bei der Flexibilität von Updates kommen, aus dem Grund, dass alle Websites gleichzeitig betroffen sind. Ebenso ist die Performance deiner Website von den Besucherzahlen der anderen Kunden auf dem Server abhängig.
- Virtueller Server bzw. Virtual Dedicated Server
Prinzipiell handelt es sich hierbei um eine abgeschwächte Form des Shared Hosting. In diesem Fall teilen sich einige wenige Websites einen Server. Dementsprechend bestehen nach wie vor die gleichen Manko, wenn jedoch in abgeschwächter Form. Dem Kunden können bestimmte Leistungen garantiert und höhere Besucherzahlen bewältigt werden.

- Dedicated Server bzw. Managed Server
Anders als bei den vorherigen Webhosting Angeboten mietet der Kunde hier einen ganzen Server, der nur die eigene Website beinhaltet. Beim Managed Server kümmert sich der Webhosting Anbieter um die Pflege und Wartung während beim Dedicated Server der Kunden vollen Zugriff auf den Server hat, allerdings kommt damit auch Selbstverantwortung für Pflege, Wartung und Sicherheit.
Entscheidend hierbei sollte sein wie viel Fachwissen du als Kunde besitzt.
- Colocation Webhosting
Diese Methode kommt besonders für Kunden in Frage, die eigene Server Hardware besitzen. Diese wird beim Webhoster untergebracht. Somit benötigst du keinen separaten Serverraum und kannst alles andere bequem den Fachleuten überlassen. Hierbei können natürlich verschiedene Serviceleistungen dazu gebucht werden, ganz nach ihrem individuellen Bedarf.

- Cloud Hosting
Cloud Hosting ist eine relativ neue Form im Bereich des Webhosting. Im Kontrast zu allen vorherigen Optionen stellt der Webhoster Rechenkapazität bereit, wobei nur die tatsächlich nachgefragte Rechenleistung abgebucht wird (!).
Aus diesem Grund handelt es sich hier um eine sehr flexible Methode, bei der Schwankungen leicht angepasst werden können und daraus resultierend auch eine hohe Ausfallssicherheit geboten wird.

Gerade zu Beginn deiner Karriere im Bereich e-Commerce, Blogging oder auch als Privatperson, das Budget ist meist ziemlich überschaubar…
Nichtsdestotrotz kann ich dir nur ans Herz legen, spare nicht zu sehr am Webhosting.
Was für ein Plan speziell für deine Situation in Frage kommt hängt von vielen Faktoren ab.
Unter anderem, was ist dein Business? Bist du ein e-Commerce Händler? Dann solltest du definitiv vom Shared Hosting Abstand halten, weil es dort mit höhen
Besucherzahlen leichter zu Problemen kommen kann und besonders im Bereich des e-Commerce ist die reibungslose Erreichbarkeit deiner Website unverzichtbar.
Dies wird besonders deutlich mit Blick auf Gremlin.com, laut deren Aussage nach verliert Amazon um die 220,000$ an Umsatz pro Minute eines Serverausfalls (!).
Kostentechnisch kannst du mit 3-10€ für ein Shared Hosting und zwischen 30-55€ pro Monat für ein VPS-Hosting rechnen, das zeigt das Ergebnis einer aktuellen Marktstudie.
Nach dem du nun weisst worauf es ankommt bei der Wahl des richtigen Webhosting, widmen wir uns jetzt dem Content Management System (CMS), der letzten fundamentalen Komponente um deine Website online zu bringen.
WordPress einrichten
Die Themen Domain und Hosting haben wir bereits geklärt. Jetzt müssen wir uns noch um eine letzte Komponente kümmern – das sogenannte Content Management System, kurz CMS.
In diesem Chapter beantworte ich dir folgende Fragen;
- Was genau ist eigentlich ein CMS?
- Wozu benötige ich es?
- Welche CMS gibt es?
- Wie installiere ich WordPress und
- Wichtige Grundeinstellungen
Los geht’s !
Was ist ein Content Management System?
Bei einem Content Management System (CMS) handelt es sich um eine Software Anwendung, mit dessen Hilfe es möglich ist Content (in Form von Text, Bild, Video und Multimedia-dokumenten) über eine grafische Benutzeroberfläche online erstellen, modifizieren und verwalten zu können ohne Vorkenntnisse in jeglicher Programmiersprache zu besitzen.
In anderen Worten, ein CMS ermöglicht selbst Leuten, die absolut nicht technisch affin sind eine Website oder Blog zu erstellen.
Anstatt die ganze Website aus dem nichts aufzubauen stellt das CMS die Infrastruktur bereit und wir müssen lediglich den Content im Frontend einfügen.
Nicht schlecht, oder?
Dies heißt natürlich nicht, das allein durch die Nutzung eines CMS die Notwendigkeit eines Entwicklers entfällt. Je nach Wahl sollten trotzdem CMS Kodierungs-Kenntnisse vorhanden sein.
Welche verschiedenen CMS gibt es?
Es gibt verschiedene Content Management Systeme, die alle mehr oder weniger den gleichen Zweck erfüllen – einer Website die Onlinepräsenz ermöglichen.
An dieser Stelle werde ich nicht auf jedes einzelne eingehen, sondern werden wir uns etwas tiefer mit dem beliebtesten CMS – WordPress.org beschäftigen.

Ein kurzer Blick auf diese Statistik genügt, um die Dominanz von WordPress zu erkennen. Wenn wir den gesamten Markt in Betracht ziehen, verfügt WordPress über einen Marktanteil von 61,2% aller Websites die auf einem CMS basieren!’
Laut W3Tech laufen mehr als ein Drittel (34%) aller Websites weltweit über WordPress.

Aber was genau ist WordPress nun eigentlich?
Zu aller erst, WordPress ist ein open source CMS mit wessen Hilfe du relativ einfach eine Website erstellen kannst.
An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass es zwei Formen von WordPress gibt – WordPress.org und WordPress.com
Wo genau liegt hier der Unterschied?
Um das ganze so kurz zu fassen wie möglich;
- .org ist eine kostenlos zum Download verfügbare Software, die auf jedem WordPress Webhoster installiert werden kann (benötigt eine Domain + Hosting). Diese selbst-gehostete Version bietet mehr Flexibilität durch die Möglichkeit Plugins und Themes nach Wahl einzubinden
- .com ist eine gehostete Version, bei der kein separates Hosting notwendig ist. Hierbei wird der Kunde durch kostenpflichtige Pläne an vorgegebene Funktionalität gebunden und hat weniger Spielraum
Falls du tiefer in die Materie eintauchen und bis ins kleinste Detail die Unterschiede zwischen den beiden WordPress Versionen verstehen möchtest, Elmastudio hat einen tollen Artikel dazu geschrieben.
Alles in allem empfinde ich WordPress.org als die in meisten Fällen bessere Wahl.
WordPress.com wäre eine gute Option für alle frisch gebackenen Blogger und Personen, die sich noch nicht 100% sicher sind. In diesem Fall bietet WordPress.com eine tolle Möglichkeit das ganze kostenfrei auszuprobieren und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Abgesehen davon würde ich immer WordPress.org empfehlen, einfach auf Grund der höheren Flexibilität in Bereichen der Individualisierung und Ausbaumöglichkeiten.
Kommen wir nun zum praktischen Teil dieses Chapters – und zwar WordPress installieren und elementare Grundeinstellungen vornehmen, die so ziemlich jeder Website von Nutzen sind.
WordPress installieren
Oftmals kann dieser Prozess wie ein großes Hindernis wirken, wenn du wenig bis gar keine Vorkenntnisse mit Websites und Begriffen wie „Hosting“ oder „Server“ hast.
Keine Panik, ich kann dich beruhigen, das Ganze ist nicht annähernd so kompliziert wie es zu klingen vermag.
Als nächstes nutzt du deine Benutzerdaten und loggst dich bei deinem Hosting Anbieter ein. Dort kannst du dann im sogenannten c-Panel (Control Panel) Einstellungen individuell vornehmen.
Die meisten Hosting Anbieter verfügen über eine sogenannte 1-Klick-Installation. In diesem Fall musst du nichts weiter tun als einen Klick zu tätigen, der Rest wird von ihrem Hosting Anbieter erledigt.
Nach dem die Installation abgeschlossen ist (dies dauert in der Regel nur wenige Minuten) hast du die Möglichkeit auf deinen WordPress Account zuzugreifen.
Die notwendigen Daten dazu findest du entweder in einer separaten E-Mail oder direkt im c-Panel von deinem Hosting Anbieter.
Du kannst deine Website übrigens immer unter folgender URL erreichen:
DeinWebsiteName.com/wp-admin
Das ganze sieht dann wie folgt aus:

Nachdem wir uns nun erfolgreich eingeloggt haben und im WordPress Dashboard befinden, kann es mit den nächsten Schritt weitergehen.
Essentielle WordPress Grundeinstellungen
An dieser Stelle verzichte ich darauf WordPress bis ins kleinste Detail zu erläutern, aus dem einfachen Grund, dass dies den Rahmen dieses Artikels komplett sprengen würde.
Must-Have Einstellungen nach der frischen WordPress Installation
1. Sprache einrichten
Das wichtigste zuerst, die Sprache in der dein WordPress Dashboard angezeigt werden soll. Viele Nutzer bevorzugen im heutigen globalen Zeitalter und der immer stärkeren Präsenz von Anglizismen die Verwendung von Englisch als Verwaltungssprache, während der Content weiterhin in der eigenen Muttersprache verfasst wird.
Ich persönlich nutze ebenfalls hauptsächlich Englisch als Standardsprache für Verwaltung und Einstellung von jeglichen Tools.
Um die Sprach deiner Wahl einzurichten gehst du auf ‘Einstellungen -> Allgemein -> ‘Sprache der Webseite‘

2. Installationspasswort zurücksetzen
Vor deinem ersten Login generiert WordPress standardmäßig ein Passwort. Dieses besteht schlichtweg aus einer schier unendlich langen Kette aus Zahlen und Buchstaben in variierender Groß- und Kleinschreibung.
Nach dem du dich also zum ersten mal eingeloggt hast, empfehle ich dir direkt auf ein Passwort deiner Wahl umzustellen.
Das funktioniert wie folgt:
Vom Dashboard aus gehen Sie auf -> Benutzer -> Wähle deinen Account aus -> Benutzerkonten-Verwaltung

Dort kannst du ein Passwort deiner Wahl eingeben.
Vergiss nicht nach den vorgenommen Änderungen abzuspeichern!
User-Account einrichten
Als nächstes kannst du deinen User Account weiter einrichten – und zwar genau dort wo du dein Passwort geändert hast.
Also; Benutzer -> Wähle deinen Account aus
Ich empfehle, dass du dich einmal in ruhe durchscrollst, um die einzelnen Eingabefelder zu verstehen.
3. Sichtbarkeit für Suchmaschinen ausstellen
Zum aktuellen Zeitpunkt ist ihre Website weder optisch angepasst noch SEO-technisch optimiert. Aus diesem Grund möchtest du verhindern das Suchmaschinen wie Google auf deine Website stoßen und indexen.
Um die Sichtbarkeit für Suchmaschinen auszustellen, gehst du wie folgt vor;
Vom Dashboard navigierst du zu -> Einstellungen -> Lesen

Dort angekommen findest du den Punkt „Sichtbarkeit für Suchmaschinen“, ein Klick auf die Box genügt und deine Website bleibt vorerst „unsichtbar“. Sobald deine Website finalisiert ist, entferne einfach den Haken.
Website Titel aufsetzen
Frisch nach der WordPress Installation wird deiner Website, ähnlich wie mit dem Passwort, ein default Titel generiert „Eine weitere WordPress Webseite“… Kein besonders herzlicher Titel, weshalb du diesen direkt anpassen solltest.
Um diesen zu ändern begib dich im WordPress Dashboard zu ‚Einstellungen -> Allgemein

Dort kannst du den Titel deiner neuen Website beliebig verändern.
Untertitel aufsetzen
Nach dem du nun einen passenden Titel gefunden hast wird es Zeit diesen durch einen aussagekräftigen Untertitel zu erweitern.
Dieser lässt sich ebenfalls unter ‘Einstellungen -> Allgemein‘ nach ihren Vorstellungen konfigurieren.

Tages- und Zeitzone einstellen
Um die Kontrolle über deinen Zeitplan, sowohl als Blogger als auch e-Commerce Verkäufer zu behalten bietet WordPress die Option sowohl präferierte Zeitzone, Datum- als auch Zeitformat einzustellen.
‘Einstellungen’ -> Allgemein -> Zeitzone

WordPress auf die neueste Version updaten.
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass es sich nicht um die neueste sondern eine ältere Version handelt. Ob dein WordPress auf dem neuesten Stand ist lässt sich ganz leicht prüfen;
Wird dir im Dashboard eine Benachrichtigung zum Update angezeigt?
Wenn ja, dann solltest du dies umgehend vollziehen, um ein sicheres und vor allem optimiertes Arbeiten zu gewährleisten.
Wenn nein, dann kannst du dich entspannt zurücklehnen und weiterarbeiten.
Dummy Content löschen (Post, Page)
Nach der Installation von WordPress findest du bereits eine Beispielseite, die dir zeigt wie deine Website visuell aussieht und einen Beispielpost ‘Hello World‘.
Beides kann getrost gelöscht werden, da jedes zusätzliche Bisschen an Content Speicherplatz in Anspruch nimmt und im Umkehrschluss die Ladezeit negativ beeinflusst.
Um diese zu löschen, gehst du auf; Seiten -> Alle Seiten und Beiträge -> Alle Beiträge und klickst auf ‘Papierkorb‘.
Irrelevante Plugins und Themes löschen
Nach dem gleichen Prinzip empfehle ich ebenfalls alle Plugins und Themes, für die du keine Verwendung hast zu löschen.
Zum einen bleibt dein WordPress Dashboard clean und zum anderen minimierst du die Menge an Speicherplatz.
Dazu zählen Plugins wie ‘Hello Dolly‘, die per default bei der Installation von WordPress dabei sind.
Um diesen überflüssigen Balast loszuwerden, gehst Du auf ‘Plugins und ‘Design -> ‘Themes‘ und wählst alles aus, für das Du keinen Gebrauch hast und klickst auf deaktivieren/löschen.
Permalinks
Unter WordPress Permalinks versteht sich die URL Struktur deiner veröffentlichten Seiten und Beiträge (z.B. https://yoyaba.com/blog/). Permalinks richtig einzustellen ist von fundamentaler SEO Bedeutung, weshalb du deine Permalink Struktur festlegen solltest, bevor du beginnst Content zu produzieren und zu veröffentlichen.
Dies tust du unter ‘Einstellungen -> ‘Permalinks‘.

Hier empfehle ich dir die Einstellung ‘Beitragsname‘.
Ein letzter wichtiger Hinweis an dieser Stelle, bevor du dich auf eine Permalink Struktur festlegst. Wenn einmal erst Beiträge und Seiten veröffentlicht sind unter einer bestimmten URL kann es gravierend sein, Veränderungen im späteren Verlauf vorzunehmen.
Also wichtig die Permalink Struktur vorab festzulegen!
SEO und Google Analytics Plugin installieren
Ob Blogger oder e-Commerce Shop, für jede Online Präsenz ist es essentiell die Zielgruppe zu analysieren.
Neben der Analyse deiner Nutzer spielt die SEO Optimierung auch eine entscheidende Rolle, damit ihre Seite auch gefunden wird.
Falls du wissen möchtest wie du dein WordPress SEO optimierst, ließ auf jeden Fall den WordPress SEO Guide!
Ich empfehle dir dazu das Yoast SEO Plugin, sowie Google Analytics zu installieren.
Dazu navigierst du zu ‘Plugins‘ -> ‘installieren‘ und suchst nach dem gewünschten Plugin

Nutzer Anmeldungen deaktivieren
Damit sich nicht jeder auf deiner Website anmelden kann, gibt es eine kleine Box. Lasse diese unangeklickt, sofern du möchtest, dass sich jeder anmelden kann.
‘Einstellungen‘ -> ‘Allgemein‘ -> ‘Mitgliedschaft‘

Statische Homepage
Damit sich der visuelle Hintergrund deiner Website nicht ständig nach dem zuletzt veröffentlichten Beitrag verändert, gibt es die Möglichkeit eine statische Seite als Startseite festzulegen.
‘Einstellungen‘ -> ‘Lesen‘ -> ‘Deine Startseite zeigt…‘

Hier wählst du ‘Eine statische Seite‘, sofern du nicht deine letzten Beiträge angezeigt haben möchtest.
Nachdem wir uns tiefer mit dem Begriff Content Management System (CMS) und WordPress auseinandergesetzt haben, und du bereits einige wichtige Grundeinstellungen kennengelernt hast, machen wir nun weiter mit den sogenannten Themes, das visuelle Grundgerüst deiner Webseit
Das passende WordPress Theme
Die grundlegenden Komponenten haben wir bereits abgehakt.
Super!
Als nächstes kümmern wir uns um das sogenannte Theme. In diesem Chapter lernst du;
- was ein Theme ist
- wofür dieses gut ist
- welche Themes ich dir empfehle
- die Vor- und Nachteile von kostenlosen sowie premium Themes
- und vieles mehr
Was ist eigentlich ein Theme?
Du kannst dir das Ganze so vorstellen; nach der frischen WordPress Installation ist deine Website noch nackt, während das Theme die Bekleidung und das Spektrum an Funktionalität, sprich was deine Website alles kann, darstellt.

Weil sich das Theme nicht nur auf das Aussehen deiner Website, sondern auch auf die Funktionalität bezieht erfreuen sich flexible Themes wie Astra, OceanWP und GeneratePress hoher Beliebtheit.
Dies liegt ganz einfach daran, dass du nicht vorab limitiert bist was dein Theme an Funktionalität mitbringt.
Diese „flexiblen Themes“ ermöglichen eine sehr weitreichende individuelle Anpassungsrate, Kompatibilität mit enorm vielen Plugins und Widgets, sowie eine außerordentliche Geschwindigkeit.
Gerade im aktuellen Zeitalter, wo Google die Ladezeit als wichtigen Ranking-Faktor einstuft ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.
Wenn du wissen möchtest wie du die Ladezeit deiner WordPress Website optimierst, wirf einen Blick auf die WordPress Schneller Machen Anleitung!
Themes gibt es entweder als kostenlose oder kostenpflichtige Version. Während WordPress in seinem Verzeichnis selber einige kostenfreie Themes anbietet, gibt es auch einen Marktplatz, das sogenannte Themeforest von envatomarket.
Hier werden Themes und Website Vorlagen (Templates) angeboten und verkauft. Laut envato wird tatsächlich alle 5 Sekunden auf themeforest mindestens ein Artikel verkauft! Insgesamt sind dort mehr als 11,000 unterschiedliche und einzigartige Themes zu erwerben.
Preislich fängt das Ganze bei Themes und Mustervorlagen bereits ab 2$ an, nach Oben ist wie immer kein Limit gesetzt.
Nochmal kurz zusammengefasst, ein Theme stellt die visuelle und funktionale Grundlage deiner Website dar.
Schön und gut, doch was gilt es zu beachten, wenn du nun das Theme für deine Website auswählen möchtest?
Zuerst werden wir uns mit kostenfreien und danach näher mit kostenpflichtigen „Premium Themes“ auseinandersetzen und sowohl Vorteile als auch Nachteile beider Formate darlegen.

Kostenlose WordPress Themes
Warum sollte ich Geld für ein Theme ausgeben, wenn es diese auch kostenlos angeboten gibt.
Absolut berechtigt diese Frage! Um dir einen besseren Einblick in die Welt von kostenlosen WordPress Themes zu geben, schauen wir zuerst auf die Vor- und später auf die Nachteile.
Welche Vorteile bringen nun diese kostenlosen Themes mit sich?
- Keine verpflichtenden Kosten sind mit der Anschaffung verbunden und somit sehr verlockend für alle, dessen Budget relativ knapp ist
- Desweiteren, jedes Theme das in WordPress eigenem Verzeichnis aufgelistet und verfügbar ist, hat vorher eine gründliche und offizielle Kontrolle von WordPress.org durchlaufen. Somit ist die Qualität garantiert
- Zu guter Letzt, kostenlose Themes sind sehr einfach, übersichtlich und schlank gehalten. Dadurch bieten diese eine hohe Nutzerfreundlichkeit für Beginner (ohne Programmierkenntnisse), einen leichten Einstieg, sowie eine relativ schnelle Ladezeit deiner Website (Hierzu mehr in der oben verlinkten Anleitung)
Wie du siehst gibt es einige Vorteile, warum die Nutzung eines kostenlosen WordPress Theme für dich und deine Website sinnvoll sein kann.
Doch welche Nachteile haben gratis Themes?
Wie alles im Leben haben auch kostenlose WordPress Themes ihre Schattenseite.
- Eingeschränkte Funktionalität, auf Grund begrenzter Einbindung von Plugins und Widgets
- Kostenlose Themes werden nicht regelmäßig aktualisiert und Kundenservice ist in der Regel nicht vorhanden, so dass du ohne fortgeschrittene Programmierkenntnisse oftmals aufgeschmissen bist
- Erhöhtes Sicherheitsrisiko durch z.B höhere Anfälligkeit für Hacker-Angriffe
- Limitierte Flexibilität in der Individualisierung
Schlussendlich kann gesagt werden, dass kostenlose Themes eine super Möglichkeit bieten, um in das Ganze Thema WordPress Website einzusteigen und erste Erfahrungen zu sammeln. Wer jedoch eine professionelle und ambitionierte Website führen möchte, der sollte sich doch eher bei sogenannte Premium Themes bedienen.
Premium WordPress Themes
Anders als bei den kostenlosen Themes sind die kostenpflichtigen Gegenstücke nicht direkt über das WordPress Verzeichnis erhältlich, sondern über Markplätze (z.B. Themeforest).
Dort verkaufen unabhängige Designer ihre eigens erstellten Themes, die dem Käufer eine Vielzahl an Vorteilen bieten gegenüber der gratis Option.
Also, welche Vorteile haben Premium-Themes?
- Deutlich höhere Funktionalität und vor allem Flexibilität bei der Verwendung von Drittanbieter Plugins und Widgets
- Einige Premium-Themes haben bereits einen eigenen Pagebuilder integriert haben, welcher die Gestaltung deiner Website noch einfacher und angenehmer macht (mehr zu Pagebuildern in Chapter 5)
- Exzellenter Kundenservice
- Regelmäßige Aktualisierung der Themes
Welche Nachteile haben kostenpflichtige Themes, sofern vorhanden?
Grundsätzlich gibt es hier keine gravierenden Nachteile, abgesehen von der Tatsache das diese kostenpflichtig sind.
- Es gibt immer wieder Verkäufer, die keine Rückgabe Garantie aussprechen -> Das heißt, wenn Du ein Theme erworben hast, es dir aber doch nicht so gefällt wie du dir es vorgestellt hast oder es nicht kompatibel ist mit deinen must-have Plugins, kann es sein das du damit sitzt…
- Keine zwangsläufige und offizielle Überprüfung des angebotenen Theme
- Viele Themes sind überladen mit Funktionen, die so gut wie niemand voll ausschöpfen wird. Das wiederum wirkt sich negativ auf die Ladezeit deiner Website aus
Ich empfehle dir einfach das betreffende Theme in einer Google Suchanfrage durchlaufen zu lassen und Bewertungen anderer Nutzer zu durchleuchten, das sollte dir Klarheit verschaffen.
Deshalb solltest du immer gut abwägen, welche Eigenschaften und Funktionen wirklich essentiell sind und wo Abstriche gemacht werden können.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Premium-Themes ihren Preis rechtfertigen durch sehr hohe Funktionalität und Flexibilität im Anpassungsbereich. Durch exzellenten Kundenservice wird dir bei Fragen und Problemen schnell geholfen, ohne das du dich jegliche Vorkenntnisse im Bereich Programmieren benötigst.
Kostenloses vs. Premium-Theme Fazit
Ob du am Ende des Tages zu einem gratis oder doch lieber einem Premium-Theme greifen solltest lässt sich pauschal nur schwer beantworten. Dies hängt stark davon ab, welche Ziele du mit deiner Website verfolgst und was für ein Business du betreibst.
Wenn du lediglich mit einem Blog ausprobieren und ab und zu etwas veröffentlichen möchtest, dann ist ein kostenlosen Theme absolut legitim und bietet dir eine tolle Möglichkeit bequem in die Welt von WordPress einzusteigen.
Auf der anderen Seite, wenn du einen e-Commerce Shop besitzt und dementsprechend hohe Besucherzahlen hast und auf eine außerordentliche schnelle Ladezeit, sowie reibungslosen Ablauf angewiesen bist, dann wird es schwer dieses mit einem gratis Theme zu erreichen. In diesem Fall bist du weitaus besser mit einem Premium-Theme aufgehoben.
Welche Themes würde ich dir empfehlen?

Das hängt wirklich sehr von deinen individuellen Anforderungen und Zielen ab, welches Theme für deine Zwecke am besten passt, jedoch gebe ich dir hier ein sehr gute allround Lösung.
Mit der Auswahl des Themes steht die visuelle Grundlage deiner Website, wenn du wissen möchtest wie du das Ganze nun noch sehr einfach und effektiv nach deinen Vorlieben designen kannst, lies weiter in Chapter 5!
WordPress Pagebuilder
Um deiner Website jetzt noch mehr Individualität und Feinschliff zu verpassen bieten Pagebuilder wie Elementor, Beaverbuilder und Divi eine benutzerfreundliche Möglichkeit nach dem drag & drop Prinzip, ohne aufwendig alles manuell zu codieren.
In diesem Chapter lernst du;
- Was ein Pagebuilder ist und wofür diese gut sind
- Wofür du einen Pagebuilder benötigst
- Welchen Pagebuilder ich dir empfehle
- Und vieles Mehr
Los gehts!
Individualisierung durch Pagebuilder
Du möchtest die volle Kontrolle über das Layout und Design deiner Website haben? Dann wirst du Pagebuilder lieben!
Was ist denn nun eigentlich ein sogenannter Pagebuilder für WordPress?
Kurz gesagt, ein Pagebuilder ist ein Plugin mit dem Du deine WordPress Seiten und Beiträge in stark erweitertem Funktionsumfang per drag&drop (meistens) super leicht und anschaulich in einer Live-Ansicht bearbeiten kannst.
Das heißt, alles was du über einen Pagebuilder wie Elementor bearbeitest, du bekommst das Resultat direkt über die Live-Ansicht angezeigt.
So bekommt die Erstellung von anschaulichen Websites und die Zusammenarbeit mit Kunden eine ganze Reihe von neuen Möglichkeiten.
Während früher die Gestaltung über WordPress Text-Editoren lief und stark eingeschränkt war ohne fortgeschrittene Programmier-Fähigkeiten, kann heute jeder eine tolle Website erstellen ohne auch nur eine Zeile Code schreiben zu müssen.
Das Spektrum an Optionen, die über solche Pagebuilder verfügbar sind hat sich über die letzten Jahre dramatisch verändert. Text-Blöcke, Slider, Kontaktformen, Preistabellen und vieles mehr lässt sich wirklich über simples drag&drop auf ihre Seite anwenden und problemlos nach ihren Vorlieben anpassen.
Abstand zwischen den Sektionen? Bewegungseffekte? Oder Custom Positioning? Alles gar kein Problem.
Als wäre das alles noch nicht genug, bringen Pagebuilder wie Elementor obendrauf noch eine Sammlung von Schablonen und Vorlagen von fertigen Seiten mit, die mit nur einem Klick eingefügt werden können.
Das klingt alles sehr verlockend, nicht wahr?
Als nächstes werde ich dir drei der beliebtesten Pagebuilder vorstellen, und als letztes dir meinen absoluten Favoriten nennen.
Welche verschiedenen Pagebuilder gibt es und wie unterscheiden sich diese?
Elementor (Pro)

Elementor ist wohl der zur Zeit populärste WordPress Pagebuilder auf dem Markt. Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Pro Version.
Bereits mit der gratis Version lassen sich designtechnisch sehr attraktive Websites bauen, also eine super Möglichkeit Elementor auszutesten, bevor du zu einer Pro Version greifst.
Elementor ist ein sogenannter Frontend-Pagebuilder, der alle von dir vorgenommen Änderungen augenblicklich darstellt. Durch ein gelungenes User-Interface und einem riesigen Funktionsumfang (besonders in der Pro Version) bleibt hier kaum ein Wunsch unerfüllt.
Ebenfalls bietet Elementor die Möglichkeit das erstellte Design responsive für alle Geräte (Desktop, Tablet und Mobile) anzupassen.
Kein anderes Pagebuilder-Plugin hat so viele Layout-features und Einstellungsmöglichkeiten wie Elementor.
Ein weiterer, sehr großer Vorteil von Elementor ist, dass der Pagebuilder keine Shortcodes nutzt, sondern tatsächliches HTML. Dies ist einiges effizienter und flexibler.
Shortcodes sind Plugin oder Pagebuilder spezifisch, das heißt in dem Moment, in dem der Pagebuilder deaktiviert wird, gehen alle deine Inhalte verloren. Hier bietet Elementor einen großen Vorteil.
Preislich haben Kunden die folgenden Optionen:
Die Basis Version ist bereits kostenfrei verfügbar!
Elementor Pro:
- 49$ jährlich für eine Website
- 99$ jährlich für bis zu drei Websites
- 199$ jährlich für bis zu 1.000 Websites
Dafür gibt es:
- 30-Tage-Geld-zurück-Garantie
- Wer die Lizenz nicht verlängert kann Elementor weiterhin benutzen, bekommt jedoch keine neuen Updates, Features und Support
Beaver Builder

Der Beaver Builder ist bekannt für seine Zuverlässigkeit, jedoch eher eingeschränkt in Sachen Feature-Auswahl.
Nichtsdestotrotz lässt sich so ziemlich alles notwendige mit dem Beaver Builder bewerkstelligen. Das User-Interface ist nicht so übersichtlich im Vergleich zu Elementor und benötigt teilweise einen zweiten Blick bevor das gewünschte Feature gefunden wir
Wie Elementor nutzt Beaver Builder keine Shortcodes, dies ist ein großes Plus.
Preislich bewegt sich der Beaver Builder wie folgt:
- 99 USD einmalig für eine Lizenz und unbegrenzte Installationen
- 199 USD einmalig für das „Beaver Builder Theme“ und die Option, Multisite zu nutzen
- 399 USD einmalig zahlen Agenturen, die zusätzlich Whitelabelling haben wollen.
Nach einem Jahr muss man allerdings erneuern, um Updates zu erhalten. Die Erneuerung kostet 40 % weniger.
Divi

Der Dritte und letzte WordPress Pagebuilder ist Divi. Dieser passend zum Divi Theme erhältliche Pagebuilder ist sehr stylisch angehaucht und verfügt über ein enormes Spektrum an Funktionen.
Wer das Divi Theme benutzt hat den Vorteil, dass kein separates Plugin benötigt wird, sondern der Divi Page Builder bereits in das Theme integriert ist.
Allerdings kann der Divi Page Builder auch mit anderen Themes genutzt werden, dafür wird lediglich das Plugin benötigt.
Insgesamt ist Divi mit 46 verschiedenen Elementen sehr breit aufgestellt, nur der Elementor Pagebuilder besitzt noch eine größere Auswahl.
Der größte Nachteil, Divi nutzt Shortcodes. Viele Shortcodes. Daher ist der Page Builder einerseits für schnelles, schönes Design bekannt und andererseits für unnötig lange Ladezeiten und Shortcodes.
Preislich sieht das Ganze so aus:
- 89 USD pro Nutzer pro Jahr für alle Themes und Plugins!
- 249 USD einmalig und lebenslangen Zugriff auf alles. Kein Abo.
Dafür bekommt man:
- unbegrenzte Anzahl von Websites
- über 110 Website-Layouts und über 880 Designelemente
- als Bonus ein Social-Sharing-Plugin und einen Pop-up-Designer
Abschließend kann gesagt werden, dass alle diese drei WordPress Pagebuilder eine wunderbare Möglichkeit bieten, einfach, flexibel und besonders individuell deine Website zu designen ohne dabei auf Programmier-Kenntnisse angewiesen zu sein.
Mein absoluter Favorit ist Elementor (in der Pro Version). Mit seiner riesigen Auswahl an Elementen, dem einzigartigen Responsive Modus und der Live-Ansicht bleiben nur wenige Website-Entwickler Herzen unerfüllt.
Schlussendlich sind Vorlieben wie immer individuell, weshalb es schwer möglich ist eine pauschale Aussage über „den besten WordPress Pagebuilder“ zu treffen. Jeder Page Builder hat seine Vor- und Nachteile, die einen mehr, die anderen weniger.
In Anbetracht dessen erweist sich Elementor erneut als meine präferierte Wahl. Durch die kostenlose Basis Version hat jeder Kunde die Möglichkeit den Pagebuilder unverbindlich auszutesten und sich einen Eindruck zu verschaffen, bevor die Pro Version in Erwägung gezogen wird.
Mit der Einbindung eines dieser populärsten Pagebuilder hast du den nächsten und vorletzten Schritt in Richtung deiner Traum-Website gemacht.
Sobald du die Seiten und Beiträge ganz nach deinen Präferenzen gestaltet hast, fehlen lediglich noch relevante Plugins um die Leistung deiner Website zu optimieren und die Funktionalität zu erweitern. Wenn du wissen möchtest wie du deine fertige Website im Bereich SEO optimierst, dann schau dir auf jeden Fall den On-Page SEO Optimierungs Guide an!
Nützliche Plugins
Deine Website muss nicht nur optisch gut aussehen, sondern auch im Hintergrund Leistung bringen und optimal arbeiten.
In diesem Chapter erkläre ich dir;
- was eigentlich ein WordPress Plugin ist
- weshalb du welche benötigst und
- und welche nützlichen Plugins ich dir auf jeden Fall empfehlen kann
Lass uns anfangen!
Mehr Funktionalität und Leistung mit den richtigen Plugins
Was ist eigentlich genau ein WordPress Plugin?
Einfach ausgedrückt, ein Plugin ist mehr oder weniger ein bisschen Code, dass sich in deine selbst gehostete WordPress Website „einsteckt“.
Mit anderen Worten, ein WordPress Plugin ist ein Zusatzmodul, das neue Funktionalität deiner Website hinzufügt oder erweitert.
Alleine im WordPress Verzeichnis gibt es mehr als 54.000 Plugins zur Auswahl, die zu deiner Website hinzugefügt werden können.
Während manche Plugins als relativ simple „Spam-Bots“ agieren, verwandeln andere Plugins deine WordPress Website in einen richtigen e-Commerce Shop um…
Also wie du siehst, durch Plugins erweitert sich der Spielraum unserer Möglichkeiten, deine neue Website funktionaler, leistungsfähiger und schneller zu machen.
Wozu benötigen wir Plugins?
Ich denke diese Frage hat sich eigentlich bereits beantwortet, aber lass mich dir dies am Beispiel von Pagebuildern verdeutlichen.
Vor der Veröffentlichung der ersten Page Builder mussten Web Entwickler die visuelle Gestaltung von Seiten und Beiträgen mit Code mühsam über den Text-Editor vornehmen.
Seit 2014 erfreuen sich Page Builder (wie Elementor, Divid und co) stetig wachsender Beliebtheit. Dies eröffnete ein zuvor völlig undenkbares Erlebnis und Möglichkeiten im Bereich des Web Development.
WordPress Plugins sind nicht viel anders als Google Chrome Extensions, die deinem Browser neue und erweiterte Funktionalität ermöglichen.
Demzufolge ist der Grund warum jemand ein Plugin benötigt immer sehr individuell. Bist du ein e-Commerce Shop Betreiber oder doch einfach nur ein Hobby Blogger?
Je nach dem welche Ziele du mit deiner Website verfolgst, desto tiefer und größer kann das Bedürfnis nach bestimmten Funktionen werden.
Nach dem wir nun geklärt haben was WordPress Plugins sind und wozu wir diese benötigen, abschließend möchte ich dir nun noch eine Liste geben von nützlichen Plugins, die ich so gut wie jeder Website gedankenlos empfehlen würde.
Plugin Empfehlungen:
- Yoast SEO

Das Yoast SEO Plugin hilft dir dabei die Sichtbarkeit deiner Seiten und Beiträge deutlich zu verbessern, durch das hinzufügen von Meta-Titeln- und Beschreibungen, sowie XML-Sitemaps bietet dieses Plugin eine sehr wertvolle Erweiterung zu deiner WordPress Websiite, da diese Optionen nicht von Haus aus gegeben sind.
- WP Rocket

Das wohl beste Caching (Zwischenspeicher) Plugin auf dem Markt. Ohne jegliches technisches Fachwissen bietet dir dies Plugin eine sofortige Verbesserung der Ladezeit sowie Leistung deiner Seite.
- UPdraft Plus

Dieses Plugin ist eines, wenn nicht sogar das beliebteste und beste Backup Plugin für WordPress.
Es ermöglicht dir regelmäßige und vor allem sichere Backups deiner Seite zu machen, sodass im Fall eines Hacker-Angriff oder technischen Problemen weiterhin die Erreichbarkeit deiner Website gewährleistet wird. Du kannst selber bestimmen wie häufig ein Backup gemacht werden soll und wo das Ganze gespeichert werden soll (Google Drive, Dropbox etc.).
- Antispam Bee

Hierbei handelt es sich um ein Anti-Spam Plugin, dass im Vergleich zum vorinstallierten Akismet Plugin den strengen Anforderungen des deutschen Datenschutzrechtes entspricht.
- Cookie Notice

Da jede WordPress Website standardmäßig zu 100% Cookies verwendet ist dies ein absolutes must-have Plugin. So garantierst du, dass insbesondere Tracking-Codes wie Google Analytics wirklich erst greifen, sobald der User den Cookie-Bestimmungen zugestimmt hat. Letztendlich minimierst du so die Chance abgemahnt zu werden.
- Einen Page Builder (Elementor)

Um das Layout deiner Seite wirklich von der Masse hervorzuheben und aufs nächste Level zu katapultieren, empfehle ich dir die Verwendung eines guten Page Builders. Wenn ich mich für einen entscheiden müsste wäre meine Wahl ganz klar: Elementor Pro!
- Wordfence

Die Sicherheit deiner WordPress Website darf natürlich auch nicht außen vorgelassen werden. Und genau da kommt das Wordfence Security Plugin ins Spiel. Dieses bietet dir eine Vielzahl an nützlichen Funktionen wie z.B. Firewall- und Anmeldungs-Schutz, Malware-Scan und „Live-Verkehr“ Überwachung.
- PageSpeed Plugins: Hier gibt es verschiedene hilfreiche Plugins, die den Rahmen dieses Artikels sprengen würden. Ladezeit ist jedoch essentiell für jede WordPress Website und wenn du mehr zum Thema wissen möchtest kann ich dir diesen Guide um WordPress schneller zu machen empfehlen.
Diese 7 Plugins an der Zahl kann ich wirklich nur jeder Website empfehlen.
Mit Bezug auf die Verwendung von Plugins ist weniger hier definitiv mehr, weil eine zu hohe Zahl an Plugins sich negativ auf die Ladezeit deiner Seite und das wiederum negativ auf die Positionierung deiner Seite auswirkt.
Am Ende musst du selber entscheiden welches Plugin für deine Ziele und Ambitionen Sinn macht und welches eher weniger. Hiermit hast du auf alle Fälle eine tolle kleine Liste mit nützlichen Plugins, die deiner Website weiterhelfen können.
Falls du Untersützung bei der Erstellung deiner WordPress Webseite benötigst, kannst du uns als WordPress Agentur in Hamburg gerne kontaktieren.
Ich hoffe dieser Guide hilft dir das Projekt deiner eigenen WordPress Website anzugehen und vor allem zufrieden abzuschließen.
Wie weit bist du mit der Entwicklung deiner ersten WordPress Website? Hast du bereits eine Domain gekauft, dich aber noch nicht für einen Hosting Anbieter entschieden?
Hast du bereits mit einem Page Builder gearbeitet? Wenn ja, welcher ist dein Favorit?
Ich freue mich von dir zu hören, lass gerne einen Kommentar und eine Bewertung da!
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Vielen Dank für diese tolle Einführung. Ich freue mich schon zu starten. 💜 Für jeden Anfänger verständlich und verschafft einen Überblick, da die Masse an Informationen doch meist verwirrend ist.
Hallo Sophie,
das freut uns zu hören, dass Dir der Beitrag gefallen hat. Wenn Du daraus auch noch etwas lernen konntest, umso besser:-)
Falls Du Fragen hast oder Hilfe benötigst, melde Dich gerne bei uns.
Was sind Bilder von Themes, kann ich diese vollständig mit Bild übernehmen und auf meine Homepage textlich anpassen.
ZB als Startseite
Hallo Werner,
viele vorgefertigte WordPress Themes sind standardmäßig mit kostenfrei zugänglichen Bildern bestückt – also ja, grundsätzlich kannst du diese nutzen. Jedoch ist es wesentlich attraktiver eigene Bilder zu nutzen. So gibst Du deiner Website eine persönliche Note und hebst Dich von der Masse besser ab. Falls Du noch Fragen hast, meld dich gerne bei uns.