Die richtigen Keywords zu recherchieren, Analysieren und in deine Inhalte einzupflegen zählt erwiesenermaßen zu einer der besten und erfolgreichsten Methoden, um die Besucherzahlen deiner Seite in die Höhe zu treiben.
Du kannst ein noch so gutes Link-Profil vorweisen oder eine perfekte On-Page Optimierung vornehmen, wenn deine Inhalte die Suchintention der Nutzer nicht abdecken, ist deine Seite uninteressant für potenzielle Besucher und damit auch für Google.
Man könnte Keyword Recherche und Analyse also als stützenden Pfeiler sehen, der deinen Traffic zum Stehen und Fallen bringen kann.
Weil Keywords so wichtig sind, und viele Webseiten hier noch unglaublich viele Fehler machen, will ich dir in dieser Anleitung zeigen, wie du am besten Keywords recherchierst, analysierst und implementierst, um den Traffic deiner Seite zu steigern.
Fangen wir an!
Was sind Keywords?
Der Begriff Keywords (Schlüsselwörter) beschreibt nichts anderes als den Suchbegriff, den ein Nutzer in Google eintippt.

In diesem Beispiel ist das Keyword also „Gitarre lernen“.
Klingt ziemlich einfach, ist es tatsächlich auch.
Was ist eine Keyword Recherche und Analyse?
Die Keyword Recherche dient dazu, herauszufinden, welche Wörter und Wortkombinationen sich am besten für deine Seite und Inhalte eigenen, um möglichst viele Besucher zu deiner Seite zu führen. Zunächst geht es dabei um die Bestimmung von Keywords, die ein saftiges Suchvolumen haben. Das Suchvolumen gibt an, wie oft eine Suchanfrage im Monat getätigt wird.
Logischerweise will man zunächst Keywords mit einem hohen Suchvolumen finden.
Anschließend geht es um die genauere Analyse der Keywords. Hier wird der Wert eines Keywords anhand von verschiedenen Kriterien bestimmt.
Welche Methoden und Tools am wertvollsten für deine Keyword-Planung sind, erfährst du später in diesem Artikel. Dort gehe ich dann gründlich ins Detail.
Wieso ist eine Keyword Recherche/Analyse wichtig?
Ganz einfach: wer viele Conversions und noch mehr Traffic möchte (wer möchte das nicht?), will unbedingt sicherstellen, bei den populärsten Suchanfragen seiner Nische ganz oben mit dabei zu sein. Damit eine Suchmaschine dich dafür überhaupt in Betracht zieht, musst du erkenntlich machen, dass deine Inhalte genau diese Themen behandeln. Zusätzlich lernst du, welche Art von Inhalt Google für die gewünschte Anfrage favorisiert.

Um zurück zum Beispiel zu kommen, siehst du das bei der Suche „Gitarre lernen“ Videos und keine Artikel an erster Stelle gezeigt werden.

Bei der Suchanfrage „Standard Papierflieger basteln“ ist die erste eigenständige Webseite sogar erst nach Bilder- und Video-Ergebnissen. Je mehr von diesen SERP-Features für deine Keywords integriert sind, desto weniger lukrativ sind die organischen Platzierungen. So sinkt selbst für das erste Ergebnis die Click Through Rate extrem stark ab, da die meisten Besucher von den Bildern und Videos abgefangen werden.

Mit Blick auf das erste Ergebnis lässt sich noch mehr über die optimale Gestaltung deines Inhaltes herausfinden.
Offensichtlich scheint Google nicht nur mit SERP-Features visuelle Inhalte zu belohnen, sondern auch bei den Platzierungen der Webseiten.
Falls die ersten 5 organischen Ergebnisse für deine Keywords also alle eher visueller Natur sind, wird es unmöglich sein, mit einem sachlich verfassten Text auf die erste Seite von Google zu gelangen. Da spielt dann auch keine Rolle mehr, wie informativ oder gut geschrieben dieser ist.
Keywords zu recherchieren, identifizieren und analysieren ist also nicht nur wichtig, um zu wissen welche Wortkombinationen auf deiner Seite verwendet werden sollten. Sie zeigen dir mit Blick auf die SERPs auch an, welche Art Beitrag du erstellen solltest und wie dieser am besten strukturiert ist.
Die verschiedenen Arten von Keywords
Keyword ist nicht gleich Keyword. Verschiedene Arten von Suchbegriffen können in eine Handvoll Kategorien sortiert werden. Zwei Kriterien sind dabei von ganz besonderer Bedeutung. Spezifizierung und Suchintention.
Spezifizierung
Wie der Name vermuten lässt, dreht es sich hier um die Spezifität der Suchanfrage.

Zunächst unterscheidet man zwischen Long- Mid- und Short-Tail Keywords.
Short-Tail Keywords

Short Tail Keywords sind nicht nur kurz, sondern zeichnen sich besonders durch den Umfang der Suchanfrage auf. Dies sind meist nicht sehr konkrete Suchanfragen und machen den Großteil aller Suchen aus. Sie weisen hohes Suchvolumen bei niedriger Conversion Rate auf.
Mid-Tail Keywords

Sind der Mittelgrund zwischen vielen Anfragen und hoher Conversion
Short-Tail Keywords

Besitzen ein niedriges Volumen bei hoher Conversion Rate.
Warum Long-Tail Keywords mit hohem Suchvolumen behaftet sind, während Short-Tail Keywords die Verkäufe ankurbeln hängt damit zusammen, dass es in jedem Bereich viele Anfänger und Nutzer mit noch eingeschränktem Wissen existieren. Auf der anderen Seite sind Nutzer, die sich mit einem Thema ausführlicher befassen, auch wahrscheinlicher ein Produkt zu kaufen, da sie wiederholtes und tiefgründiges Interesse gezeigt haben. Viele Menschen kommen also mit dem Begriff Bohrmaschine in Berührung, doch nur wenige recherchieren weiter und entwickeln das Verlangen nach einem speziellen Produkt
Somit lässt sich die Brücke zum zweiten Hauptkriterium schlagen, der Suchintention. Diese ist eng verwoben mit der Customer Journey.
Suchintention
Je nach dem in welchem Teil der Customer Journey sich der Nutzer befindet, spiegelt sich dies in der Suchintention seiner Anfrage wieder.
Das AIDA Modell eignet sich besonders gut, um die Customer Journey von dem durchschnittlichen Nutzer darzustellen.

Wenn ein Nutzer also nach einem Short-Tail Keyword sucht, befindet er sich höchstwahrscheinlich in der „Attention“ Phase der Customer Journey. Bei Long-Tail Keywords kann man dementsprechend davon ausgehen, dass der Kaufentscheid kurz bevor steht oder sich der Nutzer bereits entschieden hat.
Wenn Keywords rein nach Suchintention kategorisiert werden, kommt dabei folgende Unterteilung heraus.
- Brand Keywords
Der Nutzer sucht nach einer Marke (z.B. Nike)
- Navigational Intent
Der Nutzer hat eine bestimme Seite im Kopf, die er erreichen möchte
- Informational Inten
Der Nutzer möchte sich zu einem bestimmten Thema belesen
- Commercial Intent
Der Nutzer möchte ein Produkt oder Dienstleistung erwerben
- Transactional Intent
Der Nutzer möchte eine Transaktion vornehmen wie z.B. ein Download starten (überschneidet sich mit Commercial Intent)
- News
Der Nutzer möchte möglichst aktuelle Beiträge sehen
- Lokal
Der Nutzer möchte Ergebnisse in seinem physischen Umfeld angezeigt bekommen
Jetzt wissen wir, wie man Keywords kategorisieren und einteilen kann, doch was unterscheidet ein gutes von einem schlechten Keyword?
Wie sehen gute Keywords aus?
Bei der Auswahl der besten Keywords für deine Nische solltest du auf einige Kerndaten achten. Ohne lang um den heißen Brei herumzureden, sind hier die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl deiner Keywords.
Suchvolumen
Das Suchvolumen ist definitiv ein Hauptmerkmal, wenn es um die Bestimmung der Keyword-Stärke geht. Es gibt an, wie oft ein bestimmtes Wort oder eine Wortkombination tatsächlich gesucht wird (im Monat). Je höher das Suchvolumen, desto schmackhafter ist das Keyword. Jedoch kannst du davon ausgehen, dass du nicht der einzige bist, der nach dem Suchvolumen Ausschau hält. So sind die Keywords mit den höchsten Volumen auch oft die meist Umworbenen. Die Konkurrenz ist also dementsprechend groß.Expertentipp:
Schaue dir die SERPs von deinen Keywords an und analysiere sie darauf, wie gut sie die Suchanfrage beantworten. Falls du auf lückenhafte Inhalte in den Top-Ergebnissen stößt, könnte dies ein gefundenes Fressen für dich sein
CPC (Cost Per Click)
Der CPC Wert zeigt dir an, wie viel jemand für einen Klick auf seine Google Werbeanzeige für dieses Keyword bezahlt. Je höher der Preis für einen Klick ist, desto mehr Profit lässt sich mit den Anzeigen auf dieses Keyword erwirtschaften. Falls die Nachfrage hoch ist und viele Bewerber für ein Keyword Werbung schalten wollen, steigt der Preis.
Klingt logisch oder?
Keyword difficulty
Hier geht es um die tatsächliche Schwierigkeit, für das Keyword auf Platz 1 von Google zu ranken. Dieser Wert wird in Prozent angegeben.
Das Ergebnis berechnet sich aus Suchvolumen, Anzahl der Ergebnisse und Anzahl der oben erwähnten SERP-Funktionen wie den Bildern und Videos an.
Eine niedrige difficulty ist natürlich wünschenswert.Expertentipp:
Nutze die Daten als Wegweiser aber vertraue ihnen nicht blind. Suchvolumen und Keyword difficulty sind nicht 100% akkurat.
Ein gutes Keyword zeichnet sich also durch das Verhältnis von Suchvolumen zur Qualität und Quantität der Ergebnisse aus.
Die besten Keyword Tools
Du weißt jetzt viel über die verschiedenen Arten von Keywords und worauf es bei ihnen ankommt, doch wie findet man Keywords und wie lassen sie sich analysieren?
Im Folgenden gehen wir also auf die besten Tools ein, die dir bei deiner Keyword Recherche und Analyse behilflich sein können.
Hier unterscheiden wir zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Tools. Direkt vorweg will ich betonen, dass du auch ohne Geld auszugeben eine ordentliche Keyword Recherche und Analyse betreiben kannst.
Kostenloste Tools
Einer der besten Tools ist die Google Suchfunktion selbst. Sie ist für jeden zugänglich, kostenfrei und liefert uns ganz nebenbei noch extrem wertvolle Daten, die wir für unsere Keyword Recherche verwenden können.
Automatische Vervollständigung
Jeder kennt es: Google macht Vorschläge bei der Eingabe von Suchbegriffen, um zu inspirieren und den Prozess zu beschleunigen.

Auch wenn diese alltägliche Funktion nicht wie ein Geheimtipp wirkt, so kannst du kaum bessere Ideen für deine Keywords erhalten.
Denn Google zeigt dir ganz offen, was die meist gepaarten Begriffe zu deinem Thema sind. Das heißt, diese Wortkombinationen werden ein hohes Suchvolumen aufweisen und eignen sich so ideal, um Inhalte um sie herum zu gestalten.
Das funktioniert übrigens nicht nur bei Google!
Amazon, Yelp, Pinterest und andere Suchmaschinen bieten die gleichen Möglichkeiten. So lassen sich viele Keyword Ideen zu unterschiedlichen Zielgruppen finden.
Nutzer fragen auch
Vielleicht hast du auch schon mal von diesem Feature gebraucht gemacht.

Nutze diese Box um Ideen für Keywords zu erhalten und um festzulegen, welche Fragen du in deinen geplanten Inhalten beantworten kannst!
Andere suchten auch
Aber damit ist es nicht getan: Google ist eine wahre Goldgrube für deine Keyword Recherche und so kannst du eine weitere Funktion für deine Zwecke nutzen

Die „andere suchten auch“ Box erscheint, wenn du auf das erste Ergebnis einer Suchanfrage klickst und dann schnell wieder die Seite verlässt, um weiter zu stöbern.
Google geht dann davon aus, dass du nicht gefunden hast, wonach du suchst und bietet dir alternative Suchanfragen an, um dich zufrieden zu stellen.
Wie du dir bereits denken kannst, lohnt es sich auch hier, sich an den Daten zu bedienen, um deine Keywords zu optimieren.
Google Keyword Planner
Der Keyword Planner von Google ist für das Schalten von Anzeigen auf Google gedacht. Er liefert Angaben zu Suchvolumen CPC etc. und ist somit ein gutes Werkzeug, um dir weiterzuhelfen. Besonders wenn du gedenkst, Anzeigen zu schalten an einem späteren Zeitpunkt, bietet sich es an, mit dem Tools schon mal warm zu werden.
Ubersuggest
Zur Verfügung gestellt von Neil Patel kannst du hier ganz einfach und effektiv Keyword Recherche betreiben

Einfach gewünschtes Keyword eingeben und schon bekommst du Einblicke in die vorher besprochenen Werte wie Suchvolumen und CPC.
Darüber hinaus spuckt das Tool noch verwandte Keywords und die relevanten Daten dazu aus

Die Daten dienen dabei super als Richtwerte, gerade bei deutschsprachigen Anfragen muss man jedoch leider von einer gewissen Ungenauigkeit ausgehen.
Dennoch ist Ubersuggest durchaus zu empfehlen und gehört zu den ersten Tools die ich für Keyword Recherche benutzt habe.
Seit 2019 bietet Ubersuggests auch eine Konkurrenz-analyse an. Einfach Domain anstelle von Keyword eingeben und schon werden dir Keywords angezeigt, für die andere Wettbewerber ranken.

Excel oder Google Tabellen
Um deine Keywords zu sortieren, kannst du Excel oder Google Tabellen benutzen. Hier solltest du aber nicht nur deine Keywords einfach eintragen, sondern auch das Suchvolumen CPC, Keyword Difficulty und generelles Thema beifügen.

Auf diese Weise kannst du dir eine konkrete Übersicht schaffen und deine Keywords ordnen. Dazu später mehr.
Kostenpflichtige Tools
Falls du über ein gewisses Budget verfügst kann es sich lohnen, deine Keyword Recherche und Analyse mit kostenpflichtigen Tools zu ergänzen. Diese zeichnen sich hauptsächlich durch größere Datenbanken und damit genaueren Einschätzungen der Ergebnisse aus. Zudem bieten sie viele weitere Features. Oft ist der Kundenservice der kostenpflichtigen Tools ebenfalls sehr gut.
Ahrefs
Hat einen sehr umfangreiches Keyword Tool und bietet darüber hinaus Funktionen zur Wettbewerbsanalyse, Backlinks, Rankings und Inspektion der eigenen Webseite.
Ein monatliches Abonnement fängt bei 99$/Monat an. Falls du dir nicht sicher bis, lässt dich das Tool 7 Tage für 7$ testen. Genug um einen umfassenden Eindruck für die Arbeit mit Ahrefs zu gewinnen.
SEM Rush
Ein Tool was ich besonders gern benutze. Neben Keyword Analyse lässt sich mit SEM Rush extrem gut die Konkurrenz analysieren. Besonders interessant zum Thema Keywords ist hier der Umfangreiche Domain-Bericht, welcher Auskunft über die Keywords gibt, für die eine Domain ranked. So lassen sich wertvolle Keywords der Konkurrenz herausfinden um zu sehen wo noch Nachholbedarf beim eigenen Projekt ist.
Die Pro Version kostet hier ebenfalls 99$ im Monat.
Keywords everywhere
Lange Zeit kostenlos wurde Ende 2019 ist Keywords Everywhere leider kostenpflichtig. Das kann sich das Tool aber durchaus erlauben, da es als Extension für deinen Browser bei jeder Suchanfrage nicht nur das Suchvolumen und andere Daten für deine Anfrage anzeigt, sondern auch verwandte Keywords samt Daten darstellt.
Insgesamt solltest du jeweils ein Tool für die Keyword-Findung/Analyse und Dokumentation haben
Persönlich benutze ich am häufigsten SEM Rush, Google Tabellen und die vorgestellten Google Funktionen wie autocomplete oder „Nutzer fragen auch“.
Keyword Recherche und Analyse Schritt für Schritt
Jetzt wo du viel über Keywords weißt und die Tools kennst, mit denen du gute Keywords findest und analysieren kannst, wills du sicherlich wissen wie genau so eine Keyword Recherche abläuft.
Wichtig zu beachten ist: Es kommt immer auf den Einzelfall an. Fragen wie „Wie viele Keywords sollte ich für mein neues Projekt wählen“ sind schwierig zu beantworten. Du solltest ein Haupt-Keyword festlegen und mehre, thematisch sinnvolle, Neben-Keywords bespielen. Achte darauf alle Aspekte eines Themas abzudecken ohne auf Zwang weitere Keywords krampfhaft zu integrieren.
- Brainstorming/Keyword-Findung
Als Erstes solltest du dir eine große Liste Keywords notieren. Nutze Ubersuggests oder ein ähnliches Tool deiner Wahl sowie die von Google gegebenen Funktionen um eine Umfangreiche Liste zu erarbeiten.Expertentipp:
Schaue mit Ubersuggests oder gegebenfalls SEM Rush auf deine Konkurrenz, filtere die besten Keywords heraus und füge sie deiner Liste hinzu
- Dokumentation
Trage zunächst großzügig viele Keywords in deine Liste ein und füttere sie mit den relevanten Daten.

Hier noch mal die Beispielliste. für eine gescheite Liste reichen 8 Vorschläge jedoch längst nicht aus.
Um nicht jedes Keywords manuell eintragen zu müssen, kannst du die Daten auch großräumig kopieren oder die Daten deiner generierten Liste exportieren und in Google Tabellen/Excel einfügen.
- Sortieren
Als nächstes solltest du sogenannte Keyword-Cluster erstellen. Dabei sortierst du die Keywords in deiner Liste vor allem nach Thema. So kristallisieren sich einige Themen heraus, die du behandeln möchtest. Diese kannst du nach Suchvolumen und Keyword difficulty aussuchen.
- Content
Nun ist es an der Zeit den Content zu erstellen und deine Keywords zahlreich einzupflegen. Dennoch solltest du die Keywords nur benutzen, wenn es inhaltlich sinnvoll ist und im Kontext angemessen.Expertentipp:
Wenn du herausfinden willst, welche Keywords das gleiche Thema aus der Sicht von Google behandeln, Checke einfach die SERPs für die unterschiedlichen Suchanfragen. Überschneiden sich diese in Art der Ergebnisse (Ratgeber, Best-of Liste, Landingpages) oder zeigt Google sogar teilweise identische Ergebnisse an, lohnt es sich die Keywords gemeinsam in denselben Inhalten zu verwenden. Sind die Ergebnisse völlig unterschiedlicher Natur, solltest du eher separaten Content erstellen.
Zu guter Letzt…
Denke nicht in Keywords!
Besonders wichtig ist, dass du nicht zu verkopfst an deine Keyword Recherche ran gehst. Im Endeffekt ist das Ziel von Google den Nutzer bestmöglich zu dienen. Das heißt, stopfe nicht einfach deine Texte mit den ausgesuchten Wordkombinationen und erwarte das du hoch dafür rankst. Nutze die Recherche und unbedingt deinen eigenen Verstand um herauszufinden, was Nutzer aus ihrer Suchanfrage wirklich raus bekommen möchten.
Welche Fragen haben sie? Welche Informationen wollen sie erhalten? Was könnten sie als nächstes wissen wollen?
Ein guter Startpunkt sind die klassischen W-Fragen
- Wo?
- Wer?
- Was?
- Wann?
- Warum?
- Wozu?
- Wie?
Ein oft gesehener Fehler ist, erst den Content anzulegen, und ihn danach mit Keywords zu optimieren. Sowas hat vor Jahren mal funktioniert ist aber längst nicht mehr aktuell. Die Keywords sollten also in deinem Content natürlich erscheinen, eben weil der Content genau diese Themen auch behandelt und Fragen dazu beantwortet.
FAQ
Jetzt will ich noch ein paar häufig gestellte Fragen beantworten. Falls deine nicht dabei ist, schreibe gerne einen Kommentar!
Wie Funktioniert Keyword Recherche auf Amazon?
Nutze die automatische Vervollständigung und schaue dir an, in welche Kategorien und Kategorie-Gruppen die Produkte deiner Wahl unterteilt sind.
Was sind Keywords bei Facebook?
Wie auch bei Google Keywords, geht es hier um Suchbegriffe die häufig in der Facebook-Suche verwendet werden
Die Facebook Suche wird dabei von diesen Faktoren beeinflusst:
- Hashtags
- Keywords in der Überschrift
- Keywords in Beschreibungen
- Keywords in der URL
- Keywords im Namen oder Ortsnamen
- Posts von Facebook-Freunden werden favorisiert
Welche Keywords hat meine Seite?
Das kommt ganz darauf an… Untersuche welche deine besten Keywords sind kostenlos mit Ubersuggests oder kostenpflichtig mit SEM Rush
Wo sollte ich Keywords Eintragen?
Dine Haupt-Keywords solltest du in Texten, Beschreibungen, Titeln, Ankertexten, URLs und Meta Beschreibungen verwenden. Vorsicht! Wer über-optimiert wird mit schlechteren Rankings gestraft.
Wie viele Keywords sind optimal?
Das kommt auf die Länge und den Umfang deines Contents an. Die Menge sollte nach eigenem Verstand und Logik gewählt werden.
Was sind negative Keywords?
Negative, oder ausschließende Keywords sind Suchbefehle welche relevant für eine Google Ads Kampagne wären, jedoch vom Betreiber bewusst ausgeschlossen sind.
Zusammenfassung
Keywords sind die Grundlage von jeder Webseite, die auf Google weit oben angezeigt werden möchte. Mache dir erst fundierte Gedanken, welche Pain Points der Kunden du mit deinen Inhalten Behandeln möchtest. Hier ist ein Mix aus eigenständigem Denken und Daten basierter Recherche mit Hilfe von Tools wie Ubersuggests oder SEM Rush gefragt. Erstelle eine Liste von Keywords und sortiere bzw. filtere sie nach Thema. Wähle die Keyword-Cluster aus, die du am für sinnvollsten befindest. Anschließend kannst du damit anfangen hoch-qualitativen Content zu erstellen, der die Themen umfasst für die sich die Nutzer interessieren.
Schlusswort
Das war eine Menge Informationen auf einmal, wen du es bis hier geschafft hast kannst du dir auf die Schulter klopfen. Ich empfehle nach dem Lesen von einem oder mehreren ausführlichen Artikeln zu einem Praxisnahen Thema direkt in die Umsetzung zu gehen. Egal ob für ein bestehendes Projekt oder just for fun. Setzte so schnell wie möglich die kennengelernten Strategien in die Tat um, damit du dein Wissen festigen kannst. Niemand will einfach nur „Book smart“ sein. Wenn du lust hast, komme gerne danach wieder und lass mich wissen wie es lief.
Falls du professionelle Keyword-Betreuung für dein neues Projekt benötigst, lass dich unverbindlich beraten!
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit.
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