Gastartikel oder Nischen Edits? Was ist zu empfehlen für nachhaltigen Linkaufbau, der messbare Ergebnisse liefert?
In dieser Anleitung lege ich dir die Unterschiede zwischen Gastartikeln und Nichsen Edits zugrunde. Damit du für deine Bedürfnisse genau entscheiden kannst, welche Links für dich am besten geeignet sind.
Zunächst, ein Überblick:
Gastbeiträge
Gastbeiträge sind ein klassisches Mittel für Linkaufbau und wahrscheinlich so alt, wie Linkaufbau selbst.
Durch einzelnen, oder automatisierten Outreach baust du Beziehungen zu eigenständigen Redakteuren auf und kannst deine Expertise in deiner Nische ausspielen.
Die Experten Artikel bieten nicht nur dem Portal wertvollen Content, sondern ermöglichen dir natürlich auch in den meisten Fällen eine Linkplatzierung.
Doch nicht jede Zusammenarbeit läuft gleich ab.
Das „Goldene Zeitalter“ von Gastartikeln scheint schon längst passee zu sein.
Viele Magazine verlangen beträchtliche Summen für eine verlinkte Veröffentlichung, unabhängig von deinem Expertenstatus.
NoFollow und Sponsored Attribute machen es zunehmend schwer, optimalen Linkjuice auf deine Seite zu lenken.
Außerdem ist auf Seiten von Google’s Webmastern die Meinung zum Thema Gastartikeln schon lange negativ.
John Mueller äußert sich immer wieder über Devaluation von Links aus Gastartikeln vor dem Hintergrund, dass diese Technik historisch und bis heute sehr beliebt ist, um auf „unnatürliche“ Weise Links aufzubauen.
Aus diesen Gründen wurden Gastartikel in der SEO Community schon mehrfach als „tot“ beschriehen.
Lohnen sich Gastartikel überhaupt noch?
die kurze Antwort ist: Ja.
Wenn dir nur der „SEO nutzen“ des Links wichtig ist, könnte die Kennzeichnung als Gastartikel das volle Potenzial durchaus einschränken. Doch viele Webmaster veröffentlichen Gastartikel auch unter ihren eigenen Profilen.
Falls das nicht der Fall ist, gibt es meistens eine Autorenbox. Von hier aus wird oft eine Verlinkung zu deinen sozialen Profilen und/oder deiner Homepage freigegeben.
Falls das nicht grade im Forbes ist, gib es sicherlich auch stärkere Links, doch im Linkaufbau kann und sollte nicht jeder Link „perfekt“ sein. Das gilt für die Herkunft und Qualität der Links genauso wie für die verwendeten Ankertexte.
Neben dem begehrten Linkjuice haben Gastartikel auch andere Vorteile, die nicht zu unterschätzen sind.
Der Aufbau einer Reputation als Experte in deinem Themengebiet ist einer davon. Nicht nur gibt es mehrere Berühungspunkte mit deiner Person mit potenziellen Kunden, die sich in der awareness-phase ihrer Customer Journey befinden, es hilft auch deine Marke auf bei Google aufzuwerten.
Denn Google liebt Marken. So helfen selbst unverlinkte Marken Erwähnungen dabei, dein Unternehmen oder deine persönliche Marke in den Augen von Google zu legitimieren. Als echte Marke genießt du Ranking Vorteile gegenüber unbekannten Anbietern.
Zusätzlich gibt es da noch die Besucher, die auf natürlichen Weg durch die Verlinkung in deinem Gastbeitrag auf deine Seite weitergeleitet werden.
Wie viele Besucher du dadurch erwarten kannst, hängt von einigen Faktoren ab
- Besucherzahlen der Gastgeber Seite
- Performance deines Gastbeitrags
- Wahl das Ankertextes
- Thematische Relevanz des verlinkten Inhaltes
Solltest du Gastartikel für Linkaufbau schreiben?
Gastartikel sind durchaus zu empfehlen. Auch wenn Google und einige SEOs diese Technik als ausgestorben betiteln, so spiegelt das schlichtweg nicht die Realität wieder.
Wir bei YOYABA erzielen gute, messbare Ergebnisse mit dem Aufbau von themenrelevanten Gastartikeln und sehen auch keinen Grund, warum sich das ändern sollte.

Denn wir befolgen das wichtigste Gebot beim Linkaufbau: Qualität über Quantität
PBN (Personal Block Network) Seiten oder allgemein Seiten die selbst ein extrem unnatürliches Linkprofil aufweisen, sollten gemieden werden. Stattdessen sollte echte Kommunikation und Zusammenarbeit mit führenden Magazinen aus deiner Branche betrieben werden, um Gastartikel zu platzieren die für deine Marke Sinn macht, deine Kunden erreicht, und die SEO-Stärke des Links optimiert.
Nischen Edits
Nischen Edits sind eine weniger populäre Methode des Linkaufbaus. Und das obwohl sie bessere Ergebnisse für weniger Aufwand versprechen
Was sind Nischen Edits?
Als Nischen Edits bezeichnet man Linkplatzierungen in bereits bestehenden Beiträgen von einem Magazin oder Blog, der in deiner Nische liegt.
Für einen ausgewählten Link mit Ankertext in einem Artikel deiner Wahl verlangen die meisten Redakteure Geld.
Doch auch kostenlos kannst du Nischen Edits einsammeln.
Du fragst dich wie? Mit gutem alten Mehrwert.
Besonders geeignet dafür sind Infografiken.
Mit etwas kreativen Geschick oder einem Freelancer kannst du Infografiken zu nischenrelevanten Themen erstellen und Redakteure aus dem thematischen Umfeld anschreiben.
Da eine gelungene Infografik den Wert eines jeden Artikels aufwertet, ist eine gute Infografik vielen Webmastern der Link wert.
Vorteile von Nischen Edits
Nischen Edits zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass die Artikel, in die dein Link gesetzt wird, bereits eine weile Online sind und vielleicht selber schon den ein oder anderen Link Akquiriert haben. Dadurch steigt die Seiten Autorität und damit Verbunden die Autorität den dein Link an deine Seite weitergibt.
Nischen Edits können also stärker und effektiver sein, als Links aus Gastartikeln.

Der verbundene Aufwand mit Nischen Edits ist ein weiterer Pluspunkt.
Auch wenn das erstellen von Infografiken sicherlich nicht unterschätzt werden sollte, so können Nischen Edits in den meisten fällen für einen vergleichbar kleinen Aufwand eingesammelt werden.
Nachteile von Nischen Edits
Es gibt zwei große Probleme mit Nischen Edits.
Zum einen kann es sehr schwer sein, Webmaster davon zu überzeugen einen bestehenden Artikel um deinen Link zu ergänzen.
Zum anderen ist der thematische Kontext deines Links bereits gegeben.
Wenn du also nicht sehr viel Glück hast, und die Themen 1:1 zueinander passen, musst du dich mit einigen Abzügen bei der Relevanz zufrieden geben.
Um das in den Kontext von SEO zu bringen, ist die Relevanz neben der Autorität der Herkunfts-platform ein Maßgeblicher Faktor, der die mögliche maximal-Stärke deines Links bestimmt.
Nischen Edit ist also nicht gleich Nischen Edit. Neben den grundlegenden Faktoren wie Autorität, Besucherzahlen und Performance des einzelnen Artikels, gilt es den richtigen Mix aus thematischer Relevanz und bereits vorhandener Autorität zu finden und den Webmaster anschließend davon zu überzeugen, eine Linkplatzierung vorzunehmen.
Gastartikel vs. Nischen Edit – Was ist besser für dein Linkbuilding?
Welche Linkbuilding Strategie ist nun besser um deine Seite auf Google nach vorne zu bringen?
Da das Ziel von Linkbuilding ein natürliches Linkprofil sein sollte, ist ein Mix aus beidem zu empfehlen.
Außerdem bieten sich verschiedene Möglichkeiten in unterschiedlichen Nischen.
In einigen Bereichen wird es leichter sein, Gastartikel zu finden, in anderen werden Webmaster offener für Nischen Edits sein.
Besonders wenn du am Anfang deiner Linkbuilding Karriere bist, willst du mitnehmen was du kannst.
So lange die Links nicht von Spam-Seiten oder vollkommen kontextfrei generiert wurden.
Eine gute Strategie, um das Maximum aus deiner Nische rauszuholen ist mit Gastartikeln zu starten.
Im Zuge der Kontaktierung wirst du hier überwiegend absagen kriegen. Versuche diese negativen Rückmeldungen (höflich und respektvoll) in Nischen Edits zu konvertieren.
Ein weiteres Kriterium ist die Vision deines Blogs/Unternehmens.
Willst du dir auf lange Zeit eine Marke aufbauen? Dann sind Gastartikel extrem gut, um dich als Experte zu positionieren.
Ist SEO das einzige was dich interessiert? Dann sind Nischen Edits eine sehr gute Strategie.
Alles in einem muss immer auf den Einzelfall geschaut werden, was mit Linkbuilding wirklich erreicht werden soll.
Wir bei YOYABA analysieren deshalb jedes Linkprofil einzeln und schauen genau, welche Links dich am schnellsten und weitesten nach vorne bringen.
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